Manchmal fühlt es sich schwer an, weit weg von Zuhause zu sein – vor allem, wenn man nicht regelmäßig ans Grab eines geliebten Menschen gehen kann, um dort einen Ort der Erinnerung zu schaffen. Ich kenne dieses Gefühl gut: 300 Kilometer trennen mich von meinem Zuhause, und oft fehlt mir der Bezug, etwas, das mir das Gefühl gibt, nah zu sein, auch wenn ich weit weg bin.
Doch auf einer Messe habe ich eine Idee gehört, die mein Herz berührt hat, und ich möchte sie gern mit euch teilen: Nimm ein kleines bisschen Erde vom Grab mit und pflanze damit eine Blume oder Pflanze an einem Ort in deiner Nähe – einem Platz, der dir wichtig ist, an dem du dich wohlfühlst. So entsteht ein persönlicher Gedenkort, den du jederzeit besuchen kannst.
Für mich gibt es etwas unglaublich Tröstliches daran, ein Stück von Zuhause bei mir zu haben. Diese Pflanze wird zu mehr als nur einem Symbol. Sie wird ein lebendiger Ort der Erinnerung, an dem man innehalten, zurückdenken und fühlen kann. Ein solcher Ort gibt Raum für Trauer, aber auch für das Wachsen von etwas Neuem. Es ist, als würde die Liebe, die bleibt, weiter blühen – genau dort, wo du bist.
Vielleicht probierst du es auch aus. Lass eine Blume oder Pflanze zu deinem eigenen Gedenkort werden – ein Ort der Erinnerung, der ganz nah bei dir ist, wann immer du ihn brauchst. ❤️🩹
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